Wir wollen Gottes Worte nicht nur als Bestätigung der eigenen Gedanken hören und aufnehmen, sondern als Zuspruch und Anspruch für unser ganzes Leben. Im Abendmahl, das wir einmal im Monat feiern, erinnern uns nicht nur Worte der Bibel, sondern auch die Zeichen von Brot und Kelch an das, was Gott uns in Jesus Christus schenkt.

Das Brot, das wir brechen, erinnert uns daran, das Jesus für unsere Schuld gestorben ist. Und wir erkennen darin, dass Kirche und Gemeinde als der eine Leib Christi zueinander gehören.
Auch der Kelch, aus dem wir trinken, ist Erinnerungs- und Hoffnungszeichen: Wir denken an das Blut Jesu, das als Sühne für die Sünden der Menschen vergossen wurde. Und wir freuen uns darauf, das wir in der Gemeinschaft mit Christus zum Freudenmahl in seiner Herrlichkeit eingeladen sind.

So ist das Abendmahl nicht nur Gedächtnismahl. Gleichzeitig nehmen wir darin die Verheißung der Zukunft bei Gott für uns persönlich und als Gemeinschaft in Anspruch (Hoffnungsmahl). Er begleitet uns heute und morgen. Er verspricht uns ein Leben in seiner Herrlichkeit. Alle, die Jesus Christus als ihren Herrn bekennen, sind dazu eingeladen.

Die Mahlfeier erfolgt im Gottesdienst. Brot und Kelch werden durch die Reihen gegeben. Damit unterstreichen wir den Gemeinschaftscharakter der Feier. Da auch ältere Menschen und Kranke zu unserer Gemeinschaft gehören, bieten wir ihnen auf Wunsch eine Hausabendmahlfeier an.

Wo und wie wird christliche Gemeinschaft zur Aufgabe aneinander und an den Menschen, mit denen wir leben?